"Es macht Spaß, ein illustriertes Tagebuch zu führen. Ich mag den Moment, in dem ich mich ganz auf das konzentriere, was ich vor mir sehe. Ich zeichne immer reale Orte oder Ereignisse und beschreibe normalerweise etwas, während es passiert. Ich zeichne selten aus dem Gedächtnis. Ich benutze sehr selten ein loses Blatt Papier: eine Leinwand oder ein Blatt Aquarellpapier schüchtern mich viel mehr ein als ein Buch. Ein Buch ist eine Aneinanderreihung von Seiten, bei der es kein einzelnes Meisterwerk gibt, sondern die ganze Gruppe von Zeichnungen zählt. Neapel, wo ich seit 15 Jahren lebe, bietet ein riesiges Repertoire an kuriosen und interessanten Dingen zum Zeichnen, und Zeichnen ist immer ein guter Grund, eine Stadt zu erkunden. Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit, um das zu tun. Inzwischen zeichne ich alles, was ich von meinen Fenstern aus sehen kann, wie dieses Haus vor meiner Küche."
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- Neapel Skizzenbuch.