Im Mittelpunkt dieses Vortrags steht die Frage, wie ein Gefühl für einen Ort durch Skizzen erfasst und anschließend als Gestaltungsmittel zur Verbesserung unserer gebauten Umwelt eingesetzt werden kann.
Anhand von Beispielen werde ich zeigen, wie meine eigene Arbeit den Prozess der Beobachtung des Kontextes - sowohl des physischen als auch des sozialen - veranschaulicht. Da ein Ort aus vielen Komponenten besteht, werde ich auch untersuchen, wie einige dieser isolierten Studien dazu beitragen können, einen ganzheitlichen Blick auf eine Straße, eine Stadt oder eine Landschaft zu werfen.
Eines der Hauptthemen der Diskussion wird sein, wie dieser Prozess für Künstler, Studenten/Praktiker/Lehrer/Gesetzgeber im Bereich der gebauten Umwelt und den normalen Bürger nützlich sein kann - sie alle können dazu beitragen, Orte lebenswerter zu machen. Im Jahr 2015 war ich Co-Tutorin eines Studentenkurses der University of NSW, der diesem Prozess folgte. Beispiele von Arbeiten der Studenten aus diesem Kurs werden ihre vergleichenden Beobachtungen in Phnom Penh, Kambodscha, und Sydney, Australien, zeigen.
Ich möchte auch diejenigen, die Skizzen anfertigen, ermutigen, über das "Was" (den Gegenstand) und das "Warum" (die Botschaft) nachzudenken und eine breitere Diskussion darüber zu führen, wie wir unsere Beobachtungsfähigkeiten zum Wohle der Entwicklung einer Stadt einsetzen können.