Workshop 17: Das große Ganze und die kleinen Details

 

Ausbilder: Paul Heaston

Workshop Beschreibung

Die Herausforderung bei der Erfassung der Gesamtheit eines Raums und der vielen visuellen Elemente darin besteht oft darin, den vollen Umfang eines Raums darzustellen und dennoch genügend Informationen zu zeigen, ohne sich "im Unkraut" zu verlieren. Mit anderen Worten: Wie kann ein Zeichner die Informationen so einsparen, dass er oder sie eine Skizze vor Ort tatsächlich fertigstellen kann und gleichzeitig so detailliert bleibt, dass der skizzierte Ort real und spezifisch wirkt? Eine gelungene Weitwinkelskizze kann sich gleichzeitig großartig und intim anfühlen.

Dieser Workshop hilft Skizzenzeichnern, diese scheinbar entmutigende Herausforderung zu meistern. Wir werden verschiedene Ansätze für die kompositorischen und perspektivischen Herausforderungen behandeln, die mit dem "Weitwinkel"-Skizzieren einhergehen. Wie kann man den Raum überzeugend mit gekrümmter Perspektive darstellen und wie wichtig ist die "richtige" Perspektive überhaupt? Wie katalogisiert man enorme Mengen an visuellen Informationen, ohne sich zu verirren? Wie kann man das Problem des Skizzierens von Details schneller und effizienter angehen? Wo fängt man eigentlich an und wo hört man auf?

 Lernziele

  • Dass es in Ordnung ist, ehrgeizig zu sein. Lassen Sie sich nicht von der Größe oder dem Umfang einschüchtern; versuchen Sie, einen Weg zu finden, alles zu erfassen.
  • Besseres Verständnis von Proportionen und Lage. Wenn Sie die Proportionen und den relativen Maßstab der Objekte in Ihrem Blickfeld genau beschreiben, können Sie Ihre räumlichen Beziehungen überzeugend und rational darstellen.
  • Lernen, zu sparen. In einer großen, umfassenden Komposition ist es wichtig, herauszufinden, wie viel man visuell mit weniger Linien oder Zeichen beschreiben kann.
  • Eine auf den Kopf gestellte und gekrümmte Perspektive ist nicht immer etwas Schlechtes und kann oft zu einer großartigen Skizze führen.

Standort der Werkstatt Entweder eine aufwendige/expansive Einrichtung wie die John Rylands Library oder das Rathaus von Manchester oder ein dichtes Stadtgebiet mit engen Straßen wie Chinatown.

 

Zeitplan für den Workshop

Lektion 1: Festlegung der Komposition und Grundlagen der Weitwinkelperspektive (1 Stunde) Wir arbeiten mit Bleistift an der groben Rahmung des eigenen Blickfelds auf dem Blatt. Wir werden Zeit für einige Versuche einplanen, wie z. B. von der Außenseite der Komposition zu beginnen und nach innen zu arbeiten oder vom Standpunkt des Zeichners aus zu beginnen und nach außen zu arbeiten, wobei wir uns mit den Stärken und Schwächen beider Strategien befassen werden. Wir werden auch die Vorteile der gekrümmten Perspektive bei der Beschreibung eines weiten Blickfeldes diskutieren.


Lektion 2:
Verfeinerung und Straffung (1 1/2 Stunden) In diesem Teil des Workshops arbeiten wir an Ansätzen zur Festlegung und Korrektur von Proportionen, relativem Maßstab und (grober) Perspektive. Die Herausforderung für viele Skizzenzeichner bei "Weitwinkel"-Kompositionen besteht darin, entfernte Motive angemessen klein und nahe Motive angemessen groß zu halten. Die Vorstellung eines Gitters über Ihrem Blickfeld kann Ihnen helfen, Informationen innerhalb der Bildebene korrekt zu lokalisieren und zu skalieren.


Lektion 3:
In dieser letzten Lektion werden wir versuchen, ein Gleichgewicht zwischen der Frage zu finden, wie viel Detail genug ist und wie viel zu viel ist. Wir werden Strategien zur Einsparung von Markierungen besprechen, damit wir so viel wie möglich abdecken können, ohne uns in der Skizzierung unnötiger visueller Informationen zu verlieren. Wie kann man Texturen wie Ziegeldächer und Vegetation "andeuten", ohne jeden Ziegel, jedes Blatt und jeden Zweig zu zeichnen?

In jeder Lektion werden wir auch besprechen, wie man Werte am besten einsetzt, um Volumen zu beschreiben und Raum und Tiefe zu suggerieren, sowohl durch Zeichnen als auch mit nassen Medien.

 

Angebotsliste

Leichte, harte Bleistifte (HB-3H), ein weißer Radiergummi und ein angenehm großes Skizzenbuch (kein Taschen-Moleskine) sind für den ersten Teil des Workshops wichtig. Im weiteren Verlauf des Workshops sind alle Medien willkommen. Wasserfeste Tintenstifte sind ideal für die Arbeit mit nassen Medien, wie z. B. Aquarellfarben oder wasserlöslichen Buntstiften.

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